Alles auf Anfang …
Während ich diese Zeilen schreibe, blicke ich auf das karibische Meer und gehe in mich …
Wann und ob diese Zeilen veröffentlicht werden weiss ich jetzt noch nicht, doch es ist mir für mich wichtig, diese zu schreiben.
So vieles hat sich in den letzten 3 Jahren in meinem Leben verändert …!
Ein Leben auf der Überholspur, so fühlt es sich an.
Doch jetzt ist es Zeit für eine Vollbremsung und Zeit, die Spur zu wechseln.
Es war genial, so schnell und intensiv meinen Weg zu gehen. Doch es war/ist auch wirklich anstrengend und herausfordernd gewesen.
Worum es mir allerdings noch viel mehr geht, ist alles alte, was meinen Weg geprägt hat, nun gehen zu lassen, um wirklich in MEINE Freiheit zu gehen.
Ihr alle habt ein gewisses Bild von mir, jeder ein mehr oder weniger anderes.
Doch entspricht es wirklich meinem Ich? Entspricht es dem, was ich wirklich bin?
Ich habe auf meinem Weg oft erlebt, dass mich Menschen auf einen Sockel stellen und Erwartungen an mich haben, welche ich vielleicht nur eine kurze Zeit erfüllen kann, da es länger schlichtweg unmöglich ist.
Es sind Anforderungen, die niemand erfüllen kann.
Dennoch habe ich es versucht, ich habe versucht diesen Anforderungen gerecht zu werden, denn so bin ich …
Aber alle, die schon von Menschen auf solch einen Sockel gestellt worden sind, wissen, dass der Fall sehr bald kommen wird und dies dann oft sehr unschön ist!
Ich persönlich will gar nicht auf solch einen Sockel gestellt werden.
Ich möchte nicht die Verantwortung für die persönlichen Schritte von anderen vor die Füsse gelegt bekommen.
Denn dies ist das Gegenteil von Selbstermächtigung!
In den letzten 3 Jahren gab es, obwohl ich dies nicht wollte, immer wieder einmal Menschen, welche dies gemacht hatten.
Und ehrlich gesagt habe ich es manchmal selbst nicht einmal gemerkt.
Das, was danach geschah, war für mich selten schön und oft auch verletzend.
Egal, wie weit wir sind, wir alle haben Gefühle und wunde Punkte. WIR ALLE!
Jeder bewusste Mensch, welcher den Weg zu sich und für sich schon eine Weile geht, weiss wovon ich spreche.
Wir sind nicht da, um den Anforderungen anderer zu entsprechen oder ihre Probleme zu lösen, denn wie gesagt, das ist nicht der Weg der Selbstermächtigung.
Ich mag auch nicht mehr in die Schublade der „Spirituellen oder gar Esoteriker“ gesteckt werden, denn das bin ich nicht.
Mein Weg ist der Weg zu mir
Ich mag mich auf diesem Weg selbst kennenlernen, mich ausdrücken, ja vielleicht sogar auch zeigen.
Ich wollte nie ein Geschäft in diesem Bereich aufbauen, dies geschah einfach auf meinem Weg und dies ganz unerwartet und schnell …
Ich hatte mir nie ein Konzept ausgearbeitet oder mir gross überlegt, wie ich einen geschäftlichen Nutzen aus meinem Weg machen konnte … es geschah einfach, weil ich meinen Weg gegangen bin und mir selbst und meinem Herzen folgte.
Vielleicht mag das ein bisschen blauäugig erscheinen, doch das war und bin einfach ich … immer dem Herzen nach.
Ich war und will die Seele sein, welche mit im Kreis ist. Ganz nah und mittendrin.
Ich möchte hier keine Sockelposition einnehmen, denn diese steht mir nicht zu. Auch ich bin Suchende, Fallende und Verletzte.
Ich bin Frau, Schwester und Freundin.
Und diesen Weg will ich mir nicht nehmen lassen, denn er steht mir zu!
Je länger ich jedoch in die Schublade der spirituell Arbeitenden und auf einen Sockel gestellt wurde, desto weniger konnte ich meinen eigenen Weg gehen, mit all seinen Stolpersteinen und Fehlentscheidungen.
Das will ich nicht mehr, denn meine Freiheit und mein uneingeschränkter Selbstausdruck sind mir wichtig.
Ich bin wie du, nicht mehr und nicht weniger!
Ich habe meine dunklen Stellen …
Meine blinden Flecken …
Meine Verletzungen …
Meine Geschichte …
Meine Träume …
Meine Ängste und Zweifel.
Und das alles gehört zu mir und ist Teil meines Weges!
Mag sein, dass ich hier eine wichtige Aufgabe habe, und diese lebe und liebe ich von Herzen gerne. Und zwar genau deshalb, weil ich es will und Lust darauf habe.
Nicht aus Pflichtbewusstsein, um besonders toll zu sein, als Bürde, Karma oder aus sonst einem Beweggrund.
Ich hatte meine Kämpfe mit der Spiritualität. Habe meinen Namen und meinen Weg schon einmal komplett hinter mir gelassen, alles gereinigt, was mir über mich gesagt worden ist, um ganz in meinem Gefühl und in meinem Selbstbild anzukommen.
Tja, und das steht jetzt wieder an, an dem Punkt an dem ich gerade bin.
Ich will gehen lassen, was mich unfrei macht.
Mein Herzensanliegen
Ich will einfach eine Seele sein, die ihren Weg in Liebe geht und ein offenes Herz hat für alle, die mit mir ein Stück gehen wollen.
Gerne bin ich zur Inspiration da, oder für tröstende Worte.
Gerne bin ich für Seelen da, welche Begleitung brauchen, doch ohne, dass ich komplett die Verantwortung für ihren Weg übernehme.
Gerne bin ich da, um in manchen Bereichen voranzugehen, Vorbild zu sein oder aus meiner Welt zu erzählen und zu „lehren“, was mir geholfen hat, doch nur auf der Basis der Selbstverantwortung.
Ich mag keinen spirituellen Anforderungen genügen und auf alles eine Antwort haben müssen oder für alle einen Weg sehen, denn dies kann ich schlichtweg nicht.
Alles, was ich kann, ist aus meinem Herzen zu sprechen, aus meiner Intuition zu handeln und da zu sein.
Ich mag mit euch lachen, tanzen und weinen.
Ganz nahe sein und miteinander das Leben leben.
Ich möchte weder den Titel einer Lehrerin tragen, noch eines Mediums tragen, denn das bin ich nicht.
Ich bin Arweniel mit allen meinen Facetten und ich bin gleich gross und genauso wichtig wie du auch.
Ich bin mir auf meinem Weg immer selbst treu geblieben und will das auch in Zukunft sein.
Ich bin bodenständig und wünsche mir, dass mein Weg und der Weg, den ich mit anderen Frauen gehe, ganz natürlich sein darf.
Nichts soll abgehoben, wirr, unklar oder nicht greifbar sein.
Ich werde nicht immer auf alles eine Antwort haben und bin froh um Frauen, welche meine blinden Flecken sehen und mir an diesen Stellen helfen zu sehen.
Ich bin froh um Frauen, welche mich einfach so nehmen wie ich bin, ohne über mich zu werten oder zu urteilen.
Denn ich bin, was ich bin, ein Erdenengel.
Mein Weg ist ein Weg auf der Erde, mit allem, was dazu gehört.
Mein Platz ist bei euch. Weder auf einem Sockel, noch ausschliesslich in himmlischen Gefilden oder Botschaften.
Ich bin. Ich bin da.
Daher verneige ich mich und verabschiede alles und jeden auf meinem bisherigen Weg.
Ich heisse alles und alle willkommen, welche ich auf meinen neuen Wegen begegnen werde und auch die, die ich begleiten darf.
Und nun breite ich meine Flügel aus.
Vollkommen und frei. Und geniesse den süssen Duft der Freiheit in mir.
In Liebe
Arweniel