Fühlst du auch wie etwas in der Luft liegt?
Es ist fühlbar doch nicht greifbar …
Es macht sich bemerkbar, doch ist nicht sichtbar …
Es ist herausfordernd und anstrengend!
Für mich fühlt es sich so an, als ob sich ein nächster Sturm zusammenbraut und schon ganz schön mit uns am „spielen“ ist.
Es ist ein Sturm, welcher es uns schwer macht, fokussiert und klar zu bleiben, denn er ist, wie eine Nebelschicht, welche sich zwischen uns und unseren Himmel legt.
Es ist ein Nebel, welcher unsere tiefsten Sehnsüchte, unsere stärkste Trauer und unsere schlimmsten Ängste nährt.
Wir sollen noch einmal so richtig in das blinde Vertrauen gehen und uns mit verbundenen Augen und offenem Herzen durchkämpfen …
Kämpfen …?
Dazu habe ich keine Lust mehr, ich will lieber da hindurch tanzen!
Ich weiss nicht, wie es dir geht, doch ich will nicht mehr kämpfen, denn dies bedeutet, dass ich in der Ausrichtung bin, dass mir Gefahr droht.
Ich will die Ausrichtung haben, dass alles da ist, um gemeistert zu werden und daran zu wachsen.
Dabei kommt mir eine Filmszene in den Sinn, welche ich kürzlich mit meiner Tochter gesehen habe …
Meine Tochter ist ein riesiger Harry Potter-Fan und hat alle Bücher schon mindestens 6 Mal durchgelesen.
An ihrem Geburtstag durfte sie einen weiteren Teil der Harry Potter Filme sehen.
Da gab es eine Szene, in welcher die Kinder lernten mit einem Fabelwesen zu „kämpfen“, welches eine Form annimmt, die die tiefsten Ängste von einem selbst wiederspiegelt …
Wie wir im ersten Moment einer solchen Situation immer reagieren, ist erstarren …
Doch danach geht es in die Tat …
Die Kinder konnten das Wesen mit einem Zauberspruch bezwingen, welcher die Angst in etwas umwandelte, das zum Lachen ist.
So bekam die Riesenspinne ganz viele Rollschuhe und aus einem gefürchteten Mann, wurde ein Mann mit Omaverkleidung …
Nun, so sehe ich die aktuelle Zeit und das Wüten gerade.
Wir selbst entscheiden, wie gross wir die Furcht in einer aktuellen Situtation werden lassen, und wir entscheiden, ob wir erstarren oder gar dagegen handeln.
Oder, ob wir ganz BEWUSST damit umgehen und alles in Bewegung setzen, um wieder Klarheit und Freude zu erlangen.
Denn Freude, Glückseligkeit und liebevolle Menschen um uns, sind Dinge, die uns aus dem Nebel befreien.
Genau für solche Situationen arbeiten wir an unserem Bewusstsein, damit wir schneller aus dem Kampf gegen den Sturm und die Welt aussteigen können.
Nicht, um der Furcht, Verzweiflung und Hilflosigkeit grössere Anrgriffsfläche zu geben …
LOSLASSEN UND SEIN!
Mein Herz und mein Schoss sind mein Kompass und meine Aufgabe ist diesen zu nähren und ihm zu folgen.
Es ist unsere Aufgabe in dieser Zeit, uns an den Händen zu fassen und füreinander da zu sein.
Hand in Hand, das Gesicht in den Himmel gerichtet, ein Lächeln auf den Lippen und ein offenes Herz, welches dem Sturm trotzt und ihn sogar liebt.
Daher möchte ich dich ermutigen, falls du dich gerade so fühlst, gönne dir das, was du brauchst, um dein Lächeln zurück zu gewinnen.
NIMM ES DIR und ERLAUBE ES DIR!
Verbringe Zeit mit deinen liebsten Menschen und sei dir stets bewusst, dass du immer die Möglichkeit hast, die Nebeldecke zu durchbrechen.
Du musst nur etwas emporsteigen, um dir wieder einen bewussten Überblick zu verschaffen.
Und da wir keine Einzelgänger sind, lade deine liebsten Menschen ein, es dir gleich zu tun
Wir sind ALLE viel zu gross und kraftvoll, um uns im Sturm zu verlieren, also richte dich aus, lächle im Herzen und weiter geht es …